Donnerstag, 24. November 2022

Der letzte Tag  HILFE

Gibt es ein Programm? Nein, nicht wirklich. Meine Idee ist nach San Servolo zu fahren und den Pavillon von Syrien und Kuba zu besichtigen. Das Museum der einstigen Irrenanstalt wäre auch auf dieser Insel.

Um die Wartezeit auf die Linie 20 zu verkürzen, besuchen Walter und ich die Ausstellung von Caroline Feuerman.





Isola San Servolo:


Es ist kaum zu glauben. Das Museum von San Servolo sperrt erst um 14.45 Uhr auf. Ich kann mich an die Mühseligkeit des Besucherversuches erinnern. Walter und ich sind zu früh. Wir besuchen die Außenstelen der Biennale Syrien und Kube. Den Zutritt erreichten wir nicht ohne Hürden.

Pavillon Syrien:




Pavillon Kuba:



Walter und ich lieben es in der Sonne zu sitzen auf der Isola Servolo und einen Cappuccino um 1,50 Euro zu trinken in der Qualität von 7,50 Euro.
 
Zurück bei der Station San Marco Zaccharia gehen wir schnellen Schrittes in Richtung Frari-Kirche. Ich möchte in meine zwei Lieblingsboutiquen gehen. Vielleicht gibt es ein kleines Teilchen, das mir Freude bereiten könnte. Natürlich hat sich eine Jeans, ein Shirt und ein Pulli in meinem Rucksack wieder gefunden.
 
Walter hat es sich in der Cafe und Bar Adagio gemütlich gemacht. Mit zwei Einkaufssackerl bin ich eingetroffen und … Walter ist komisch. Könnte er schon zwei Spritz getrunken haben. Auf jeden Fall ist er entspannt. Ich nehme auch einen Spritz und drei Cicchetti.
 
Am Zattere sind noch zwei Außenstellen, die ich gerne sehen möchte.








Die Sonne geht unter. Ich bin traurig. Es endet der letzte Tag. Bei der Accademia treffe ich zwei Freunde. Sie sind gerade angekommen. Besser hätten wir uns ein kurzen Treffen nicht ausmachen können. Ich freue mich sehr.


Abendessen in der Osteria alla Bifora am Campo de Santa Margarita.

Das Ende beginnt.

Mittwoch, 23. November 2022

Luigi Bevilacqua (Seidenweberei), Außenstellen der Biennale Portugal, Bangladesch und Aserbeidschan

Heute findet das Treffen mit Fiona statt. Sie ist Venezianerin. Sie ist eine Reiseführerin. Sie wird zur Freundin. Ich freue mich immer wieder sie zu treffen.


Treffpunkt ist die Ponte degli Scalze. Fiona führt durch einen kleinen Teil des Sistiere Santa Croce zur Weberei Luigi Belvilaqua und erzählt über das Handwerk der Weber. Sie bleibt vor einem roten Haus stehen und klingelt. Die Tür springt auf und Anna, eine sehr sympathische junge Frau kommt uns entgegen. Es gibt 7 Webstühle/Weberinnen. Einen Auftrag erledigt eine Weberin komplett allein. Das Weben an einem Stück mit mehreren Weberinnen würde in der „Webart“ zu erkennen sein. Die Lochkarten zu den Mustern werden heute maschinell hergestellt. Es ist möglich eine Lochkarte händisch zu reparieren. Trotz Führung ist für mich das Ergebnis der Muster und Farben Zauberei. Die Webstühle sind aus Holz. Sie sind filigran und kompakt zu gleichen Maßen. Während des Rundgangs ist mir klar geworden, wie der Preis dieser Produkte entsteht. Die Möglichkeiten dieser Handarbeit ist bis heute nicht durch eine Maschine zu ersetzen.





Anna zeigt Muster und Aufträge von Fendi, Dolce & Gabbana und Dior. Es ist unbezahlbar. Brüder, sie sind Besitzer eines Kaffeehauses am Markusplatz, haben sich eine Wandtapete anfertigen lassen mit ihren Gesichtern darin. Es wirkt wie ein altes Muster, bei genauerem Hinsehen sind viele Moderne Gegenstände zu erkennen und die Gesichter der Kaffeehaussieder.







Im Verkaufsraum kann ich mir ein kleines, überschüssiges Stoffteilchen leisten. Es ist Silber/Schwarz und zeigt das Firmenzeichen der Luigi Bevilacqua.




Fiona spaziert mit uns in das Sestiere San Polo und erzählt über Straßennamen, über die Palazzi auf dem Campo San Polo, die Familie Abrazzi und besucht mit uns die Busenbrücke.


An der Piazza di Rialto endet die Führung und Fiona verabschiedet sich von uns.

Walter und ich brauchen einen Espresso Macchiato und einen Sonnenplatz, um die Erzählungen auf uns nachwirken zu lassen.

Am Nachmittag besuchen wir die Außenstallen der Biennale Portugal im Palazzo Franchetti, Bangladesch im Palazzo Pisani und Aserbaidschan am Markusplatz.









Ein gutes Abendessen bei unserem Nachbarn Montin beendet den Tag.




Dienstag, 22. November 2022

Regen, Regen, Regen, Regen und Sturm; alles zusammen mit 9°C

Regen in der Früh. Regen am Vormittag. Regen zu Mittag. Mittagsschläfchen von Walter mit Regenpause. Am Nachmittag will ich außer Haus, um die Frari-Kirche zur besuchen es schüttet.
Vom Regen und vom Wind gezeichnet kommen Walter und in der Frari-Kirche an. Die Dame an der Kasse sieht uns mitleidig an.




Das Bild der Maria Himmelfahrt ist fertig restauriert und glänzt in aller Pracht bis zum Eingang. Im November, während eines schrecklich nassen Tages sind kaum Besucher unterwegs. Die Kirche gehört uns fast allein. Die Kunstschätze sind atemberaubend. Die Grabmäler von Tizian und Canova demonstrieren die Macht und den Einfluss der Künstler. Ich liebe die Santa Maria Gloriosa dei Frari.











Walter und ich legen wieder die Regenmäntel an. Ein Mitarbeiter der Kirch öffnet die Tür und ein eisiger kalter Wind schlägt uns ins Gesicht. Ich laufe zum Adagio einem kleinen Lokal. Es ist eine Café und Wein Bar. Entzückend. Zwei Aparol-Spritz und zwei Cicchetti, bitte.
 
Ich hoffe das Wetter wird morgen besser.
 
Es wurde die MO.S.E. aktiviert und das Hochwasser von 170 m verschonte die Stadt. Eine gute Investition der Stadt.

Der letzte Tag  HILFE

Gibt es ein Programm? Nein, nicht wirklich. Meine Idee ist nach San Servolo zu fahren und den Pavillon von Syrien und Kuba zu besichtigen. D...